Kuscheltierspende für die Universitätskinderklinik
"Pinguine fressen Krebstiere" - Unter diesem Motto spendete Sarah Schott am 26. Oktober 2022 151 Kuscheltiere an die Universitätskinderklinik.
Die 26-Jährige ist selbst Mukoviszidose-Patientin, lungentransplantiert und von einer Krebserkrankung geheilt. Sensibilisiert durch ihre eigene Krankheitsgeschichte ist sie mit ihrer besten Freundin auf die Idee gekommen, sich für andere schwer erkrankte und/oder chronisch kranke Kinder und Jugendliche einzusetzen und ihnen Mut zu machen. Entstanden war die Idee, Pinguine und Giraffen als Mutmacher und Seelentröster an betroffene Kinder für die Begleitung in schweren Zeiten zu verschenken.
Foto: (v.l.) Merle Susanne März, Unterstützerin des Projektes in der Stadt Magdeburg, Dr. med. Annekatrin Illner, Assistenzärztin in der Universitätskinderklinik, Sarah Schott, Miriam Rauth, Begleiterin und Unterstützerin der Kuscheltiertour und Prof. Dr. med. Denis Schewe, Direktor der Universitätskinderklinik.
Fotografin: Sarah Kossmann/UMMD
Diese Kuscheltier-Aktion, die sie ehrenamtlich durchführen und über ein Patenschaftssystem finanzieren, gibt es inzwischen seit ca. 2 Jahren. Sie konnten im Rahmen einer Kuscheltiertour durch Deutschland bereits an über 30 Kliniken insgesamt über 5.000 Kuscheltiere verteilen. „Während meiner Krebserkrankung ist das Motto ‚Pinguine fressen Krebse‘ entstanden, weil Pinguine einfach meine absoluten Lieblingstiere sind“, erklärt Sarah Schott. „Bei uns kann man eine Kuscheltierpatenschaft abschließen. Das heißt, man wird Pate, finanziert dann ein Kuscheltier und bekommt von uns digital eine kleine Patenschaftsurkunde zugeschickt. Hinter jedem Tier stecken also eine oder mehrere Personen, die uns mit den Patenschaften unterstützt haben“, so Sarah Schott.
Prof. Denis Schewe, Direktor der Universitätskinderklinik, nahm die Kuscheltiere mit seiner Kollegin Dr. Annekatrin Illner entgegen und sagte: „Vielen Dank, auch im Namen unserer Patienten. Wir hoffen, dass wir damit ein paar Kindern das Leben ein bisschen erleichtern können.“