Neuaufstellung der Kinderintensivstation
Die Universitätsmedizin Magdeburg schließt vor dem Hintergrund der mangelnden Fachkräfteverfügbarkeit vorübergehend ihre Kinderintensivstation. Die Neu- und Frühgeborenen-Intensivstation ist von der Schließung nicht betroffen.
Somit sind die Neu- und Frühgeborenversorgung sowie die Notfallversorgung von Kindern nach wie vor gesichert und dank der Kooperation mit der Universitätsmedizin Halle die elektive intensivmedizinische Versorgung hausübergreifend koordiniert.
Sowohl das Kindeswohl als auch die bestmögliche Versorgung unserer kleinen Patient:innen stellt für die Universitätsmedizin Magdeburg die oberste Priorität dar. Deshalb ist die temporäre Schließung, in Anlehnung an die aktuell angespannte Arbeitsmarktsituation im Bereich der Fachärzt:innen für Kinderintensivmedizin, notwendig.
„Wie in vielen anderen Regionen Deutschlands treffen die aktuelle personelle Knappheit in Post-Corona-Zeiten und die damit verbundenen Schwierigkeiten in der Kinder- und Jugendmedizin auch die Universitätsmedizin Magdeburg in voller Härte“, so der Leiter für Marketing und Kommunikation, Stefan Rudolph.
„Die Zeit der temporären Schließung, in Verbindung mit der Kooperation mit Halle, wird die Universitätsmedizin Magdeburg nutzen, um die Kinderintensivmedizin personell zu stärken, Kompetenzen zu bündeln und mit einer neu aufgestellten Kinderintensivstation zurückzukehren”, führt Stefan Rudolph im Weiteren aus.
Die Universitätsmedizin Magdeburg bedankt sich vor allem bei ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die unter schwierigsten Bedingungen Bestes geleistet haben. Darüber hinaus bei der Universitätsmedizin Halle für die schnelle und lösungsorientierte Kooperation der beiden Universitätsmedizinen im Land.
Foto: Außenansicht der Universitätskinderklinik.
Fotografin: Stefanie Meier/UMMD